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50 Jahre DJK Kammer wurde groß gefeiert

  • hiebl0
  • 1. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Feldmesse vor beeindruckender Alpenkulisse – Prächtiger Festzug durch den Ort


Kammer. Mit dem Festsonntag erreichten die Feierlichkeiten der DJK-Kammer anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens ihren Höhepunkt. Der Tag startete in den frühen Morgenstunden mit dem „traditionellen Aufwecken“, ehe in den Morgenstunden nach und nach die Gäste am Festzelt eintrafen, um sich nach einer ersten Stärkung auf den Weg zum Freiluftgottesdienst unweit der Kammerer Kirche zu machen. Im Anschluss an den Gottesdienst richteten der DJK-Vorstand Herbert Baumgartner, Traunsteins Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer, der stellvertretende Landrat Andreas Danzer und der BLSV-Kreisvorsitzende Franz Parzinger ein Grußwort an die Festgäste, ehe sich der prächtige Festzug durch den Ort schlängelte und im Festzelt am Sportplatz sein Ende fand.


Den Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Konrad Roider zusammen mit einem großen Altardienst. Eingeleitet wurde die Messe mit einer von mehreren „Burschen“ vorgetragenen Geschichte über die Gründung der DJK-Kammer, die sie in das Kleid der „christlichen Schöpfungsgeschichte“ gegossen hatten. In seiner Predigt stellte Konrad Roider die Einheit in den Mittelpunkt seiner Ausführungen und betonte „man wird nur dann ungeschlagener Fußballmeister, wenn die unterschiedlichen Charaktere eine Einheit bilden“. Im Anschluss an den Segen hefteten die Festbraut Martina Wimmer aus Kammer sowie die Patenbraut Veronika Breitwieser von der DJK-Otting die Erinnerungsbänder an die Standarte beziehungsweise Fahne der Vereine. Für die musikalische Begleitung sorgte der Chor „Glüxfoi“.


In seinem Grußwort betonte Traunsteins Oberbürgermeister und Schirmherr Dr. Christian Hümmer „die Dorfgemeinschaft Kammer und die Mitglieder der DJK haben einmal mehr gezeigt, dass sie tolle Feste auf die Beine stellen können“. Ergänzend fügte er hinzu, „bei euch merkt man, was eine Gemeinschaft alles schaffen kann und ihr seid damit Vorbilder für die gesamte Gesellschaft“.


„Elf Freunde müsst ihr sein“, mit diesem Zitat von Sepp Herberger eröffnete der stellvertretende Landrat Andreas Danzer sein Grußwort und freute sich, „die DJK ist geprägt vom Geist des Miteinanders und dem Herzblut aller Mitglieder“. Gleichzeitig sprach der „den Kammerern“ seinen Glückwunsch zur Fußballmeisterschaft aus und betonte, „da ich in meinem Heimatverein über 20 Jahre hinweg beim Fußball engagiert war, weiß ich ganz genau welche Freude mit dem Sieg in der Meisterschaft derzeit in euch steckt“.


Der BLSV-Kreisvorsitzende Franz Parzinger stellte „die tolle Entwicklung des Vereins“ in den Mittelpunkt seiner Ausführungen und stellte fest, „wenn optimale Bedingungen wie eure neue Turnhalle vorherrschen, dann explodieren auch die Leistungen“. Im Anschluss an seine Ausführungen überreichte er den Jubilaren eine Ehrenurkunde samt einer „kleinen Aufmerksamkeit“. Der DJK-Vorsitzende Herbert Baumgartner dankte insbesondere allen Helfern, Förderern und Gönnern des Vereins. „Ohne unsere vielen Helfer wäre diese wunderbare Festwoche nicht möglich gewesen“, so seine Worte.


Anschließend formierte sich der Festzug, allen voran die Mitglieder des Jubelvereins und die des Patenvereins aus Otting, sowie die etwa 25 teilnehmenden Dorf- und Gastvereine. Unter musikalischer Begleitung der Musikapellen aus Kammer und Otting marschierten die Festteilnehmer durch das Dorf und anschließend zurück ins Festzelt. Begleitet wurde der Zug durch die Vorreiter auf ihren Haflingern, die beiden Ehrenkutschen sowie einen eigenen Festwagen für „lebenserfahrene“ Mitglieder.


Im Festzelt fand der große Festtag seinen geselligen Ausklang. Für den musikalischen Rahmen sorgten „Boarisch Blech“ sowie die Blaskapelle aus Otting. Dort richteten DJK-Diözesanpräsident Martin Götsch, Stefan Namberger vom Traunsteiner Stadtverband der Sportvereine und die Kreis-Ehrenamtsbeauftragte des Bayerischen Fußballverbandes, Carmen Gardill jeweils ein Grußwort. Allesamt kamen nicht mit leeren Händen und überreichten den Jubilaren jeweils eine „kleine Finanzspritze“.


Stellvertretend für den Patenverein aus Otting überreichte der Vorstand Josef Frisch ein Erinnerungsgeschenk und betonte mit einem Augenzwinkern in Richtung des Schirmherrn, „es wären noch 100 Liter Freibier offen, die beim Patenbitten ausgehandelt wurde“. Dieser wiederum hat die „ausstehende Schuld“ sofort beglichen. Herbert Baumgartner dankte den Ottingern für die Patenschaft und die enge Verbundenheit und stellte fest, „Einbrecher hätten es bei euch heute leicht, weil in Otting keiner mehr daheim sein kann. Es ist unglaublich mit wie vielen Leuten ihr heute da seid“.


Mit einem gemeinsamen Mittagessen fanden die fünftägigen Festtage der DJK-Kammer in den Nachmittagsstunden ihr Ende. Auf dem Sportplatzgelände war auch für die Kinder wieder einiges geboten. Sie erfreuten sich an verschiedenen Spielgeräten und bevölkerten auch den Spielplatz. Zahlreiche Aktive der Feuerwehr Kammer haben sich während des Festzuges um die Verkehrs- und Zugabsicherung gekümmert.


Text/Bild: Hubert Hobmaier



 
 
 

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