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Fast 40 Sternsinger waren in Kammer unterwegs

Traunstein, Kammer. Die Pfarrgemeinde Kammer hat sich auch in diesem Jahr an der Sternsingeraktion beteiligt. Insgesamt waren zehn Gruppen in allen Ortsteilen der ehemaligen Gemeinde unterwegs und gingen von Haus zu Haus. Dabei wurden coronabedingt nur Gruppen entsandt, die aus einem Hausstand stammen und die neben einer Impfung auch einen tagesaktuellen Coronatest vorweisen konnten. Bis in die Nachmittagsstunden hinein waren sie unterwegs, trotzten mitunter dem kalten Wind und den Schneeflocken und sammelten mehr als 6.000 Euro für den guten Zweck.


„Noch nie in der Geschichte hatten sich so viele Sternsinger bei uns in der Pfarrei gefunden“, freut sich Hauptorganisatorin Margit Geisreiter und ergänzt, „dass wir auch noch nie so einen hohen Betrag an Spenden einsammeln konnten“. Das Geld kommt in diesem Jahr Kindern in Ägypten, Ghana und dem Südsudan zugute und soll helfen, die Gesundheitssituation von Kindern zu verbessern. Die gesamte Sternsingeraktion stand unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. In Kammer geht ein Teil der Spenden zusätzlich nach Südafrika und nach Brasilien. „Hier besteht persönlicher Kontakt zu den Projekten, es läuft jedoch alles unter dem Dach des Kindermissionswerkes“, so Margit Geisreiter.


„20 C+M+B 22“ – Christus segne dieses Jahr zeichneten die Sternsinger mit Kreide an die Türen der Kammerer. Eine von ihnen war Andrea Brunner, die mit ihren beiden Kindern Marina und Christian unterwegs war. „Wenn auch der Wind heute ganz schön kalt pfeift, freue ich mich unheimlich dabei zu sein. Wir wurden überall freundlich empfangen und die Menschen in der Gemeinde haben sich unheimlich über unseren Besuch gefreut“, sagte Sie.


Ihre offizielle Entsendung erfolgte am Morgen in einem feierlichen Familiengottesdienst in der Pfarrkirche Johannes der Täufer. Dieser wurde von Pfarrer Christoph Hentschel zelebriert und vom „Dirndlchor“ musikalisch begleitet. Dort positionierten sich alle Gruppen zum gemeinsamen Foto, ehe sie losgezogen sind. „Wir sind zwar nicht mit dem Weihrauch in die Häuser gegangen, aber wir waren uns einig, dass die Sternsinger für viele Menschen eine hohe Bedeutung haben und deshalb waren am Ende auch alle zufrieden, dass sie die Segenswünsche vor den Haustüren abgegeben haben“, so der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Alois Gartner.


Bis in die späten Nachmittagsstunden waren manche Gruppen unterwegs, um alle Ortsteile zu erreichen und die Menschen in der Pfarrei aufzusuchen. Dabei trotzten sie den winterlichen Bedingungen mit eisigem Wind und stellenweisen Schneetreiben, marschierten fröhlich lachend von Haus zu Haus und überbrachten den Segen und die Kreidezeichnung.


Text/Bild: Huber Hobmaier

Mehr als 6.000 Euro sammelten rund 40 Kammerer Sternsinger in der Gemeinde.


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