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Feuerwehrnachwuchs: „Schnell, zielsicher und exakt!“

Kammerer Jugendliche meistern große Prüfung – Jugendwart stolz auf den Nachwuchs


Kammer. „Die Handgriffe sitzen“, freute sich Kreisbrandmeister Albert Rieder bei der Vergabe der Jugendleistungsspangen für den Feuerwehrnachwuchs in Kammer. Sie waren zur ersten großen Prüfung, dem sogenannten Jugendleistungsabzeichen angetreten und überzeugten die Schiedsrichter in allen Aufgabenstellungen. In insgesamt zehn Prüfungsteilen, aufgeilt in Einzel- und Trupp Übungen, mussten sie ihr Können unter Beweis stellen, ehe sie die begehrte Auszeichnung in Händen halten konnten. Als kleines Dankeschön für den Einsatz spendierte die Stadt Traunstein im Anschluss an den Prüfungsabend eine gemeinsame Brotzeit im Feuerwehrhaus in Neukammer.


Im Vorfeld der Prüfungsabnahme bereiteten sich die Nachwuchslöscher wochenlang zusammen mit ihren Jugendausbildern Florian und Thomas Mitterer sowie Kilian Söldner auf den „großen Tag“ vor. Dabei trainierten sie unter anderem das Kuppeln einer 90 meterlangen Schlauchleitung, das Zielspritzen mit der Kübelspritze, das zielgenaue auswerfen von Schläuchen und Leinen oder die Zuordnung verschiedener Ausrüstungsgegenstände sowie die verschiedenen Knoten und Stiche. Außerdem war ihr Feuerwehrfachwissen im Theorieteil gefragt. In einem schriftlichen Test wurde beispielsweise gefragt, was man alles ohne Einschränkung mit Wasser löschen kann oder wer den Befehl für den Einsatz eines weiteren Strahlrohres gibt.


Damit am Prüfungsabend alles mit rechten Dingen zugeht, achteten die beiden Schiedsrichter des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein, Kreisbrandmeister Albert Rieder und Andreas Scheibleger aus Pierling, auf die korrekte und saubere Ausführung der Tätigkeiten und notierten alle Auffälligkeiten. Mitgefiebert haben sowohl die Jugendverantwortlichen der Wehr als auch der Kommandant Alois Wimmer und als Vereinsvertreter Peter Freutsmiedl. „Ihr habt großartige Leistungen gezeigt, da ist mir um die Zukunft unserer Feuerwehr nicht bange“, freute Alois Wimmer, der nach Bekanntgabe der Ergebnisse zu den ersten Gratulanten zählte und gleichzeitig die Jugendwarte für ihren Einsatz lobte.


„Ihr habt schnell, zielsicher und exakt gearbeitet – genauso wie wir es geübt haben“ freute sich Chefjugendwart Thomas Mitterer. Als einzigen Wehrmutstropfen bezeichnete er den kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall von gleich drei angemeldeten Prüflingen, „aber da schauen wir einfach, dass wir das zeitnah nachholen können“, so Thomas Mitterer. Max Schuster, Michaela Stöger und Simon Wimmer konnten unterdessen ihre Auszeichnung in Empfang nehmen und freuten sich darüber, die erste „große Feuerwehrprüfung“ ihrer Kariere erfolgreich gemeistert zu haben.


Bild/Text: Hubert Hobmaier



Gleich zehn Prüfungsteile mussten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Kammer erfolgreich bestehen, ehe sie die begehrte Jugendflamme in Empfang nehmen durften. Die Jugendleistungsprüfung gilt als erste große Herausforderung für angehende Einsatzkräfte.

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