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Vorweihnachtlicher Markt lockt viele Besucher nach Kammer

  • hiebl0
  • 22. Dez.
  • 2 Min. Lesezeit

Liebevoll dekoriert und viel Handwerkskunst– Der Nikolaus war auch dabei


Kammer. Viele Helfer der Faschingsfreunde verwandelten das „altehrwürdige Anwesen“ der Familie Schnitzer in Kaltenbach in einen romantischen Weihnachtsmarkt. Ein breites Angebot an regionalen Handwerksprodukten samt einer Auswahl kulinarischer Köstlichkeiten hat auch in diesem Jahr wieder viele Gäste angezogen, die während ihres Besuches voll auf ihre Kosten kamen. Mehrere Musikgruppen sorgten für die passenden vorweihnachtlichen Klänge. Insbesondere für die Kinder war viel geboten und so ist es wenig verwunderlich, dass die Schafe in ihrem kleinen Gehege aber auch der Heilige Nikolaus zu den heimlichen Stars des Marktes wurden.


Die Verantwortlichen hatten sich bei der Marktgestaltung wieder mächtig ins Zeug gelegt und den Hof der Familie Schnitzer in ein romantisches Winterdörfchen mit zahlreichen Hütten, Zelten und Buden verwandelt. Bereits beim Betreten des Marktes stieg den Besuchern Glühweinduft und der Geruch von gebrannten Mandeln in die Nase. Diese wurden „ganz traditionell und mit ganz viel Liebe“ über dem offenen Feuer hergestellt.


Nur wenige Meter weiter lockten Ofenkartoffeln, Crêpes sowie frischgebackene Waffeln, die von der Jugendgarde zubereitet wurden. Wie es zu einem „Chiemgauer Adventsmarkt“ gehört, rundeten Bosnasemmeln die Kulinarik des Marktes ab. Im Hofladen der „Destillerie Schnitzer“ standen unzählige hochprozentige Köstlichkeiten aus der eigenen Produktion zur Verkostung bereit und die weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannte „Schnitzer Feuerzangenbowle“ hat ebenfalls viel Zuspruch von den Marktbesuchern erhalten.


„Wir setzen ganz bewusst auf Handwerkskunst aus der Region und so durften wir uns auch in diesem Jahr über verschiedene Marktstände mit selbst hergestellten Produkten freuen“, sagt Max Hiebl und freut sich, „dass hier sicherlich die eine oder andere Weihnachtsüberraschung über den Tresen ging“. Holzarbeiten und Schmuckvariationen waren dabei ebenso vertreten wie „Wollprodukte für jede Lebenslage“.


Die heimlichen Stars der Veranstaltung waren die Schafe im Streichelzoo. Sie sorgten insbesondere bei den kleinen Besuchern für funkelnde Augen. Außerdem hatten die kleinen Gäste die Möglichkeit, ihre Geschicklichkeit beim Basteln mit Holz unter Beweis zu stellen. Für die passenden vorweihnachtlichen Klänge sorgten auf der Bühne die „Dischkantn Musi“ sowie die „Viertl Oim Musi“.


In den frühen Abendstunden besuchte sogar der Heilige Nikolaus die Faschingsfreunde Blau-Weiss Kammer und deren Gäste. „Heute sind nur lauter brave Kinder und Leute beim Adventsmarkt in Kammer“ stellte er fest und verteilte im Anschluss an seinen Rundgang kleine Naschereien an die Kinder.

Den gesamten Nachmittag über herrschte in Kaltenbach reges Treiben. Unzählige aktive Einsatzkräfte der Feuerwehr Kammer sorgten bis in die Abendstunden dafür, dass alle Gäste einen Parkplatz fanden und kümmerten sich außerdem um den Brandschutz auf dem Markt. Insbesondere die beheizten Tische zeigten sich bei den winterlichen Temperaturen als wahre Besuchermagnete an denen gespeist, getrunken und „geratscht“ wurde.


„Wir freuen uns wirklich sehr darüber, dass sich unser kleiner Markt in den letzten Jahren gut etabliert hat“, so der sichtliche zufriedene Präsident. Lobende Worte fand er insbesondere für die Aktiven der Faschingsfreunde, „sie haben tagelang daran gearbeitet, dass wir den Besuchern ein schönes vorweihnachtliches Erlebnis bieten und ich denke, dies ist in diesem Jahr erneut gelungen. „Nur noch ein bisschen Schnee hätte ich mir gewünscht“, so das Fazit des Blau-Weissen Chefs Max Hiebl über den diesjährigen Adventsmarkt.


Text/Bild: Hubert Hobmaier


ree

 
 
 

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